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Tyrone Egbowon, 2000 in Wien geboren, studiert im zweiten Semester des MFA-Programms an der Akademie der bildenden Kunste Wien bei Professor Daniel Richter. Seine Praxis ist gepragt von einer tiefen Neugier und der Erforschung der symbolischen und physischen Eigenschaften von Materialien, die er in abstrakten und skulpturalen Arbeiten verarbeitet. Egbowon experimentiert mit verschiedenen Materialien, deren Energie und Lebendigkeit in seinen Werken die Verganglichkeit und Fragilitat des Daseins reflektieren. Seine Olmalerei, beeinflusst von der italienischen Schule, dient ihm als Werkzeug, um Fragen der multiethnischen Kultur, sozialer und politischer Themen sowie der menschlichen Existenz in einer materialistischen Gesellschaft zu behandeln. Dabei wechselt er zwischen figurativen und abstrakten Darstellungen und hinterfragt gangige Perspektiven. Ein bedeutender Meilenstein war seine Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien im Projekt Feast for All, einer Neuinterpretation des Gemaldes Fest des Bohnenkonigs von Jordaens, das seinen kulturellen Hintergrund widerspiegelt und gesellschaftliche Normen hinterfragt.
Year: 2024