Galerie Petra Seiser
BackDer Dialog zweier leidenschaftlicher Zeichner.
Das erste Treffen zwischen Anya-Belyat-Giunta und Erich Gruber war die Begegnung ihrer Werke in einer von Lorand Hegyi orchestrierten Gruppenausstellung im Parkview Museum in Singapur und in Peking unter dem Titel "Intriguing Uncertainties".
Aus diesem Projekt entstand eine echte Bewunderung für ihre gegenseitigen Arbeiten, ohne dass sie sich bis dahin persönlich begegnet waren. Also verbanden sie sich über soziale Netzwerke.
Einige Monate später postet Erich auf Instagram eine kleine Zeichnung mit dem Titel "A boy for Anya". Anya antwortet mit einer gleich großen Zeichnung mit dem Titel "A rose for Erich".
Dieses Ereignis markiert den Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit. Sie beschließen, zu zweit eine Bilderwelt zu kreieren, indem sie "Paare" von Zeichnungen erstellen.
Das Projekt gibt weder ein Thema noch eine bestimmte Richtung vor, die einzige Devise ist, die Maße der Zeichnungen einzuhalten.
Zu Beginn schicken sie sich die Werke zu, um von Angesicht zu Angesicht mit der Zeichnung des anderen zu arbeiten, aber schon bald brauchen sie diese physische Präsenz des anderen Blattes nicht mehr.
Geboren in einer instabilen Zeit, in der soziale Distanzierung und geschlossene Grenzen Einsamkeit und Entfremdung erzwingen, ermöglicht ihnen die Kraft der Kreativität, diese Situation zu überwinden.
Die von 2020 bis dato entstandenen Papierarbeiten sind eindringliche Boten zwischen den Welten dieser beiden Künstler und der heutigen Zeit.
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